7b FÜNFTE beim Netrace 23/24

KogelStreetNews stolz auf Platz 5 beim Netrace 23/24

Netrace ist eine Internetrallye. Es müssen kniffelige Fragen gelöst werden. Die Antworten sucht man im Internet. Dabei ist die Quellenangabe ganz, ganz wichtig! Je mehr Antworten und Quellen man richtig hat, um so mehr Punkte bekommt man. Bei gleicher Punktzahl zählt die Zeit. 

Gespielt wurden 4 Runden (Vorrunde, Hauptrunde, 2 Finalrunden mit den besten Teams der Schulen). Angemeldet waren in diesem Jahr fast 180 Teams. 

Wir sind stolze 5.!

Erfahren haben wir das auf der Preisverleihung auf dem Loher Hof in Geilenkirchen. Wie man da hinkommt, fragt ihr euch: Mit Bus, Bahn und Elterntaxi ist es uns gelungen …

Um 10 Uhr ging es los. Angereist sind die 10 besten Teams. Es war noch nicht bekannt, wer welchen Platz belegt.

Wir saßen alle draußen unter einem großen Pavillon. Für unsere Klasse gab es drei lange Tische mit Bänken. Die anderen Teams waren kleiner. Für alle gab es eigene Gruppentische.

Annika Kasties, die Leiterin der AZ-Lokalredaktion, führte durch das Programm.

Zunächst stellte sie uns die Personen vor, die das Netrace und den Tag der Preisverleihung möglich machen:

  • Amien Idries, stellvertretender Chefredakteur Aachener Zeitung
  • Andreas Schneider, Geschäftsführer des Netrace-Sponsors NetAachen
  • Wilhelm Maassen, Geschäftsführer von Promedia Maassen (Fragen + Auswertung)
  • Freddy Solty, Geschäftsführer des Sportparks und seiner Mitarbeiterin Ena Galic

Es wurde die Frage gestellt: Kann man mit KI die Netrace-Fragen lösen – und damit ohne viel Denken gewinnen?

Hier die gute Nachricht: Man kann Teile der Antworten finden. Aber die Quellen geben mehr Punkte und die kann man z. B. über ChatGPT nicht sicher finden.

Nun ging es an den aktiven Teil des Tages. Hier hat Annika Kasties hat uns aufgeteilt in die Gruppen A, B und C. Da die KogelStreetNews so viele waren, bildeten wir alleine die Gruppe C. Es sollte drei Aktivitäten geben, die jeweils 30 Minuten dauern sollten. Vorweg: Alle Aktivitäten waren lustig und haben Spaß gemacht!

UNSERE STATIONEN:

Auf einer runde Plattform hatten maximal vier von uns Platz. Ein Handy war an einer Stange befestigt. Diese drehte sich mit dem Handy um die Plattform. Man konnte tanzen oder etwas lustiges machen, das dann „rundherum“ gefilmt wurde. Hierzu gab es witzige Hüte und vieles mehr, was man sich dazu auch noch anziehen konnte. Nach einer kleinen schüchternen Phase haben sich dann doch falle getraut.

Zunächst wurden wir alle aufgefordert, eine Wasserflasche mitnehmen. Warum? Das sollte sich gleich zeigen …

Im Gebäude wurden wir von einem ganz tollen, riesigen Sportstudio überrascht. In einem großen Raum mit Spiegel gab es viele kleine Trampoline – für jede Person eins. Vorne, vor der Spiegelwand wartete schon unsere Trainerin. Sie hat die Übungen vorgemacht wie langsames Joggen und schnelles Rennen. Dazu gab es Musik. Glaubt uns: Es war extrem anstrengend – das Wasser extrem wichtig!

Der Loher Hof ist umgeben von einer riesigen Golfanlage mit unterschiedlichen Übungsbereichen. Wir gingen zur „Driving Range“ (Abschlagshütte). Dort trainiert man den Abschlag. Dazu sind auf dem Rasen Meterangaben (50 m, 100 m, 150 m, 200 m, 250 m), so dass man sehen kann, wie weit man geschlagen hat

Wir teilten uns in Dreiergruppen auf, bekamen einen Golfschläger und einen Korb mit sehr vielen Golfbällen. Jede Gruppe hatte einen eigenen Abschlagsplatz. Nach einer Einweisung wechselten wir uns ab. Immer drei Schläge, dann kam die nächste Person an die Reihe. Es war gar nicht so leicht, den Golfball zu treffen. Aber langsam leerten sich unsere Körbchen doch. Unser Rekord lag bei stattlichen fast 180 m von Finley und Marcel. 

Am Ende war der Rasen voll mit Golfbällen und wir fragten uns, ob wir diese nun wieder alle einsammeln müssen. Zu unserer Beruhigung: Das sollte später eine Maschine – sah aus wie ein kleiner Trecker mit Sammelstange – erledigen. 

Nach rund zwei Stunden hatten alle Teams ihre Stationen durchlaufen und es gab – endlich nach diesen Anstrengungen – Essen. Hinter dem Pavillon stand ein Zelt, wo das Essen in vielen Servierschalen warm gehalten wurde: Nuggets, Würstchen, Hotdog Brötchen, Pommes in rauhen Mengen. Dazu gab es verschiedene Soßen und Getränke (Fanta, Cola, Wasser, Sprite, Powerade, Apfelsaft). Das Essen hat super geschmeckt und wir sind tatsächlich alle satt geworden!

Frisch gesättigt begaben wir uns zum obligatorischen Gruppenfoto auf die Eingangstreppe zum Fitnessstudio. Nach einigen Grimassen und viel Jubel war der Fotograf zufrieden. Und es konnte nun endlich mit der Siegerehrung weitergehen.

Nun wurde es also ganz spannend!

Es gab eine Wurfscheibe, auf die mit einem Ball geworfen wurde. Dadurch wurde eine Tafel nach oben gedreht, auf der der Namen des Teams stand. Das Team, dessen Name gezeigt wurde, ging auf die kleine Bühne zu Frau Kasties, bekam einige Fragen gestellt: Wie war man vorgegangen beim Netrace? Oder: Gab es Besonderheiten? Dann gab es einen riesigen Scheck, eine gerahmte Urkunde und es folgte noch eine Foto des Teams.

Los ging es mit den Plätzen 10 bis 6, die jeweils 250 € bekamen. Es folgten die Plätze 5 und 4 mit jeweils 500 € und die Plätze 3 und 2 mit 750 € Preisgeld. Das Beste Team auf Platz 1 erhielt satte 1000 €. Bei gleicher Punkt entschied die Zeit. Und das war bei den Plätzen 1 und 2 der Fall! Beide hatten 100 Punkte erreicht und lagen nur wenige Minuten auseinander.

WIR haben Platz 5 geschafft mit 95 Punkten und damit 500 € gewonnen!

Es hat uns richtig gut gefallen!

Das Besondere? Überrascht hat Brian z. B. die tolle Bühne mit dem Pavillon. Toll war auch, dass man sich die ganze Zeit über kostenlos Getränke nehmen konnte. Und das Essen war einfach super!
Überhaupt kann man sagen: Es war hervorragend organisiert. Alle Programmpunkte haben echt Spaß gemacht!

Herzlichen Dank allen von der Orga hierfür!

Klasse 7b

*LOHE IST EINE ALTE LANDSCHAFTSBEZEICHNUNG FÜR EINEN BESONDEREN ORT, DER SANFT VON WALD UMGEBEN IST. HIER KANN MAN AUSRUHEN. HIER FINDET MAN SCHATTEN UND KRAFT ZUM WEITERWANDERN. ANDERS ALS IN EINEM WALD VERFÜHRT EINE LOHE NICHT ZUM SICH-VERLIEREN. KURZE RAST UND ERHOLUNG, DANN GEHT ES WEITER.

Der Loher Hof ist ein ehemaliger Missionshof und heute ein Sportpark mit verschiedenen Angeboten wie Tennis, Badminton, Trampolin und vor allem Golf. Es ist ein wirklich tolles Gelände mit sehr umweltfreundlichen Gebäuden. Hier wohnen, lernen und forschen auch StudentInnen der RWTH Aachen. Neugierig? Dann schau mal hier: Home – Sportpark Loherhof

HOF ZU DER LOHE*

Schon zu Römerzeiten siedelten hier Menschen. Dokumentiert findet man den „Hof zu der Lohe“ aus dem Jahr 1434. Kurz nach dem 30-jährigen Krieg im Jahr 1652 taucht er wieder in den Chroniken auf, als Lehngut, das von Generation zu Generation weitervererbt wird. In der 2. Hälfte des 19. Jh. wird hier Johannes Briers geboren, der Theologie studiert und 1888 zum Priester geweiht wird. Jahrzehntelang lebt er als Einsiedler auf dem Hof, bis sich in den 20er Jahren des 20. Jh. sein größter Wunsch erfüllt: Die Gründung einer Mission auf dem Loherhof. 1926 wird sie eingeweiht, mit einem Noviziat für Schüler.

1940 wird die Mission geschlossen, 1946 kehrt wieder Leben auf dem Loherhof ein durch die Einrichtung einer Knabenrealschule und später eines Aufbaugymnasiums. 1975 schließlich lebt nur noch eine kleine Restgemeinschaft der Steyler Missionare auf dem Gelände.

1994 beginnt der Aufbau des Loherhofes, wie er sich heute darstellt. Aus der Missionszeit stammt die Kapelle, die umgebaut wurde und heute unterschiedlichen Events als ganz besonderen Rahmen dient.

LOHERHOF – VOLLER ENERGIE 

Nur selten findet man eine so umfassende Anlage für erneuerbare Energien im privaten Bereich. 90 Prozent der von uns benötigten elektrischen Energie produzieren wir vor Ort. Dafür sorgt die Kombination aus zwei Photovoltaik-Anlagen und einem Windrad. Der komplette Wärmebedarf aller Gebäude wird über eine Holzfeuerungsanlage sowie über die Nutzung der Wärme aus zwei Blockheizkraftwerken gedeckt.Der moderne „Loherhof-Campus“ ist effizient im Passivhaus-Standard gebaut und gewinnt über eine Lüftungsanlage Wärme zurück. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für’s Raumklima. 

Text: Brian und Frau Titz Bilder: Ben und Frau Titz www.loherhof.de

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